Halbzeit im Projekt “Kultur und Schule“

Am Donnerstag, den 18.02.2016 gab eine große Vernissage der Kunst -AG „Das Tier in der Kunst ein Streifzug durch die Kultur- und Kunstgeschichte“. Eingeladen waren Eltern, Großeltern, Bekannte und Freunde, die Klassenlehrerin der 4b Frau Eva Burgard und die Schulleiterin Frau Simone Eickhoff.  Die Schüler hatten die Vernissage  vorbereitet und erklärten den Gästen als Experten die entstandenen Ergebnisse

Das vom Land NRW geförderte Projekt „Kultur und Schule“ bereichert das schulische Kunstangebot. Schüler haben di Möglichkeit, an einer freiwilligen Kunst-AG teilzunehmen. An der Grundschule Dinschede findet dieses Projekt bereits zum 8. Mal für Kinder der 4. Schuljahre statt.

Unter der Leitung von Elke Barz-Hoppe und Ludwig Hoppe haben 10 Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b ein halbes Schuljahr lang, verschiedene Kunsttechniken kennengelernt und selber ausprobiert.

Es fing an mit den steinzeitlichen Höhlenmalereien. Hier wurden zunächst Erdfarben selbst hergestellt. Steine und Kohle wurden zerrieben  und mit diesen Materialien steinzeitliche Motive gestaltet.

Weiter ging es mit den alten Ägyptern. Tiergötter mit verschiedensten Bedeutung lernten die Schüler kennen. Auf Schieferplatten ritzte jeder anschließend eine eigene Tiergottheit ein und beschriftet die Platte mit Hieroglyphen.

Auch die römischen Mosaike waren ein Thema. Tiermosaike aus reichen römischen Villen boten die Anregung eigene Mosaiken herzustellen. Mit selbst hergestellten Stempeln wurde ein Tiermotiv blattfüllend als Mosaik gestaltet.

Dann ging es ins Mittelalter. Die Kinder lernten den Künstler Albrecht Dürer kennen. Seine naturalistischen Darstellungen von heimischen Tieren waren zu seiner Zeit neu und überraschend. Besonders das Rhinozeros hatte es den Schülern angetan. So wie Dürer stellten sie – allerdings auf Kunststoffplatten- eine Radierung her und druckten sie auf einer Radierpresse ab.

In der Moderne trafen die Kinder auf Pablo Picasso. Der sehr vielseitige Künstler hat zu seiner Malweise selbst gesagt: Ich male so, wie ich es mir denke, nicht wie ich es sehe. Diese künstlerische Freiheit haben auch die Kinder genutzt. Mit vorgefundenem Holzmaterial haben sie eine eigene Tierfigur gestaltet. So wie sie sie sich dachten. Diese Figuren wurden zuerst weiß, dann farblich gestaltet.

Als letzten Künstler lernten die Schülerinnen und Schüler Franz Marc kennen. Dieser Maler hat sich besonders ausgiebig mit Tierdarstellungen befasst. Er malte die Tiere so, wie es ihrem Wesen entsprach. Die realistische Farbe verlor ihre Berechtigung, das künstlerische Empfinden bestimmte die Farbgebung. So durften sich auch die Schüler auf die Suche nach dem Wesen einer übermütigen Kuh machen. Es entstanden gelbe, blaue, violette und grüne Kühe. So wir bei Franz Marc eben.

Die anwesenden Besucher staunten nicht schlecht, als sie die Kunstwerke der Kinder sahen und belohnten sie am Ende der Präsentation mit einem kräftigen Applaus. Die entstanden Kunstwerke durften mit nach Hause genommen werden und finden bestimmt in den Häusern einen würdigen Platz. Alle Beteiligten waren der Meinung, die Arbeit und Anstrengung haben sich gelohnt!

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Published On: 24. Februar 2016By Categories: Allgemein

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